All das Schöne
von Duncan Macmillan
in Zusammenarbeit mit Jonny Donahoe, Deutsch von Corinna Brocher
1. Eiscreme - All die kleinen, besonderen, subjektiv einzigartigen und wunderbaren Dinge und Vorkommnisse, die das Leben ausmachen... - 25. Einen Superhelden-Umhang tragen. - Nach dem ersten Suizidversuch seiner Mutter beginnt ein siebenjähriger Junge, diese Dinge für sie auf einer Liste zusammenzuschreiben – All das Schöne, für das es sich zu leben lohnt. - 516. Etwas gewinnen.
Er beginnt zu erzählen von den komischen und ernsten, von den beglückenden und niederschmetternden Momenten in seinem Leben - 1006. Überraschungen. - Wie er älter wird, seine Mutter einen zweiten Suizidversuch unternimmt, wie er die Schule beendet, sein Studium beginnt, sich verliebt, heiratet, sich trennt. - 4997. Geschenke, die man sich gewünscht hat, ohne es zu sagen.
Licht und Schatten, Lebenslust und tiefe Verzweiflung sind dabei im steten Wechsel seine Begleiter; ebenso wie die Liste, die er immer weiterführt und Punkt für Punkt ergänzt und die ihm mehr als alles andere zum verlässlichen Anker wird in diesem Abenteuer namens Leben. - 9998. Jemand ansehen, während er deinen Lieblingsfilm sieht.
„All das Schöne“ ist ein charmanter, leicht melancholischer und melancholisch leichter, immer wieder auch urkomischer Text über ein ernstes Thema. - 525924. Track 7 auf allen tollen Platten - Emotional, aber nie rührselig führt Duncan Macmillan uns durch ein Leben voller Höhen und Tiefen, das Narben hinterlässt, aber immer lebenswert bleibt: „Es wird besser. Nicht unbedingt immer absolut schön. Aber besser.“ - 1000000. ...
Nach Atmen ist "All das Schöne" das zweite Stück von Duncan Macmillan, das am Metropoltheater zur Aufführung kommt.
Mit Philipp Moschitz
Szenische Einrichtung Jochen Schölch Produktionsassistenz Marie König
Vorstellungsdauer ca. 1 Std. 15 Min. (keine Pause)
Hinweis In "All das Schöne" werden Depression und Suizid thematisiert.
"Diesmal geht es um Depressionen (...), aber auch um Resilienz und Trost. Und lässiger als Moschitz einem dieses Wechselbad der Gefühle einschenkt, kann man das gar nicht machen. Eben noch dirigiert er ausgelassen den Zuschauerchor, der ihm die magischen Dinge zuruft, die das Dasein einzigartig machen, einen Moment später steht er mit Tränen in den Augen mitten im schwarzen Nichts der eigenen Depression. Ein großer kleiner Abend, der traurig und glücklich macht." (Süddeutsche Zeitung)
"Was [Moschitz] zusammen mit Hausherrn und Regisseur Jochen Schölch ins Café des Metropoltheaters gezaubert hat, ist wirklich cool. (...) Moschitz spielt dieses Drama ganz undramatisch und ist immer der etwas melancholische, aber liebenswerte Kerl mit durchschimmerndem Witz (...), der viel zu erzählen hat. (...) Aus einer ganz normalen Geschichte von Depressionen, Scheitern und Selbstzerstörung blüht ein anrührendes Fest des Lebens zum Wohlfühlen." (Abendzeitung)
Produktion und Veranstalter: Metropoltheater München gGmbH
Aufführungsrechte: Rowohlt Theater Verlag, Reinbek
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