Lantana

Lantana

von Andrew Bovell

Deutsch von Terence French

 

 

Lantana camara - das Wandelröschen: Giftige Wildpflanze, die undurchdringliches, meterhohes Gestrüpp bildet und ständig ihre Farbe wechselt

 

Ein Geheimnis liegt vor uns, so viel ist klar: Eine Frau ist tot, aber wer ist diese Frau und warum musste sie sterben?

 

Am Anfang begegnen wir Leon, der mit Sonja verheiratet ist und Pete, der mit Jane verheiratet ist. In einer Bar lernt Leon Jane kennen und Pete Sonja. Ein Über-Kreuz-Seitensprung liegt in der Luft...

 

Bovell erzählt von Menschen, deren vertraute Beziehungen in einer Krise stecken; die sich und den Partner belügen und die sich dadurch verpassen.

 

„Lantana“ ist alles – eine Komödie um einen doppelten Ehebruch, ein Trauerspiel um einen Mann, dessen Geliebte ihn verlässt, ein Kriminalstück um eine verschwundene Frau. Nach und nach verweben sich sämtliche Fäden zu einem Dickicht von Sehnsucht, Verzweiflung, Freude, Begehren und Liebe – undurchdringlich wie eine Lantana camara.

 

Der Australier Andrew Bovell ist Dramatiker und erfolgreicher Drehbuchautor (u.a. „Strictly Ballroom“). Sein Theaterstück „Speaking in Tongues“ wurde 2001 unter dem Titel „Lantana“ verfilmt.


Regie Jochen Schölch Bühne Hannes Neumaier Kostüme Christl Wein Licht Tobias Zohner Regieassistenz Alia Luque Bühnenbau Alexander Ketterer und Eva Klaiber

 

Mit Christian Baumann, Thomas Meinhardt, Judith Toth, Dascha von Waberer


"Schölch erarbeitet mit vier Schauspielern neun Rollen. Und zwar so, dass diese sich teilweise auf dem Weg zum Charakterdarsteller befinden, teilweise einfach in der Verlebendigung der Figuren weiter kommen, als es die Vorlage eigentlich zuließe." (Süddeutsche Zeitung)

 

"Großes Drama im kleinen, künstlerisch brillanten Theater.“ (Bayerische Staatszeitung)

 

"(...) ist Lantana ein Erfolg für das Metropoltheater, das seinem nun schon seit einigen Jahren bestehenden Ruf als spannendste Münchner Off-Bühne einmal mehr gerecht wird." (kulturWelt)

 

"Jede Aktion der intensiven Schauspieler (...) ist minimalisiert - und dennoch hält sich zweieinhalb Stunden Hochspannung. Denn es gelingt allen, ihr Geheimnis zu wahren." (tz)

 

"Mehr als das Feingefühl des souveränen Ensembles braucht es nicht, um das Metropol einmal mehr zum Gewächshaus für eine prachtvoll gedeihende Theater-Flora werden zu lassen." (Münchner Merkur)

 

"Und die vier Schauspieler glänzen hochpräzise in ihren Doppelrollen." (Abendzeitung)


Produktion und Veranstalter: GbR Jabinger u.a. "Lantana"
Aufführungsrechte: VVB Vertriebsstelle und Verlag Deutscher Bühnenschriftsteller und Bühnenkomponisten GmbH

 

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