sauschneidn. ein mütterspiel

sauschneidn. ein mütterspiel

von Ewald Palmetshofer

 

 

Rosi und Hansi. Zwei Frauen auf einem Hof im Nirgendwo. Frau ist erfinderisch und einander alles: Mutter, Tochter, Freundin, Geliebte, Rivalin, Königin und Prinzessin.

Doch was wir als Leben der beiden Frauen sehen, erscheint nur in der Abwesenheit des einzigen Mannes im Haus. Seine Gewalttätigkeit und Unberechenbarkeit engen diesen Rahmen, diese Zone des Lebens bis aufs Äußerste ein. Sie leben in einem Zustand des Wartens. Warten auf den Peiniger, warten auf den Prinzen. Die Stagnation der Lebenssituation. Sie können keine wirkliche Alternative zu ihrem Dasein denken.

Die Dinge sind eben so wie sie sind. Man richtet sich im Verlust ein, bis die aufflackernde Hoffnung einer Veränderung aufkeimt. Würde man diesen Mann, Sohn der einen und Ehemann der anderen, nur schneiden wie eine Sau, dann müsste doch alles gut werden. Einmal ausgesprochen, lässt dieser Plan die beiden Frauen nicht mehr in ihrem Beziehungsgeflecht ankommen. Brennen soll's.


Regie Thomas Flach Bühne Léonie Droste Kostüme Cornelia Petz Licht Matthias Carl

 

Mit Christiane Blumhoff, Eli Wasserscheid

Stimme Sophie Rogall


Premiere 01.12.2011 (im Stadttheater Oblomow)

Dernière 11.02.2012 (im Stadttheater Oblomow)


"In diesem bösen Märchen stimmt wirklich jeder Nuance. Saumäßig gut." (Abendzeitung)

 

"... ein brennend unter die Haut gehendes Mütterspiel." (Münchner Merkur)

 

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