The Black Rider (Eröffnungsinzenierung)
von Tom Waits, Robert Wilson, Greg Cohen, William S. Burroughs
Jeder Schütze weiß es: Immer hält insgeheim der Teufel den Finger am Drücker und entscheidet, wohin der Schuss geht. Er verlockt die Menschen mit Zauberkugeln, die angeblich unfehlbar treffen. Doch der siebte Schuss wird unweigerlich vom Teufel selbst gelenkt.
Der jagdunkundige Wilhelm muss traditionell den Probeschuss wagen, um die Försterei zu erben und damit auch die Försterstochter zur Frau nehmen zu können. Der Teufel verspricht Wilhelm „Freikugeln“, die jedes gewünschte Ziel treffen. Doch auch hier fordert er seinen Tribut.
Die Songs von Tom Waits sorgen für eine düster-dämonische Atmosphäre, die eigenwillige Mischung aus schrägem Varieté, schrillem Vaudeville und wunderschönen, rauchigen Melodien macht das durch "Der Freischütz" inspirierte Musical zu einem Reigen absurder Gestalten. Dem Publikum eröffnet sich so spannungsgeladen eine Welt voller emotionaler Bilder und Assoziationen.
Music and Lyrics by Tom Waits Original Direction and Stage Design by Robert Wilson Original Arrangements by Tom Waits and Greg Cohen Texts by William S. Burroughs Dramaturgie Wolfgang Wiens
Regie Jochen Schölch Musikalische Leitung Andreas Lenz von Ungern-Sternberg Tanzchoreographie Ramses Sigl Kostüme Andrea Fisser Licht Tobias Zohner Maske Marion Greiter Dramaturgie Franka Schmidt
Mit Simone Arntz, Christian Baumann, Andreas Berg, Viola von der Burg, Thomas Christ, Stefanie Dietrich, Michael Greza, Andreas Kirschbaum, Merit Ostermann, Effi Rabsilber, Oliver Sohl, Christoph Wettstein
Musiker Mathias Götz, Christian Haller, Jens Mickeluhn, Christoph Sauer, Andreas Lenz von Ungern-Sternberg
Premiere: 15.10. 2018
Dernière:
"…wenn Sie es nicht erleben, haben Sie sich um das rauschendste Theatervergnügen gebracht, das in München zu haben ist!" (tz)
"Wunder gibt es immer wieder. Eines davon ist 'The Black Rider' (…) Wunderbar sind die Schauspieler. Wundersam ist die Verwandlung der Regenschirme zu Schreibgerät, Schießgewehr, Vogelgefieder oder Wagendeichsel. Kult, einfach Kult. Die Aufführung muss man gesehen (…) haben." (Münchner Merkur)
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